„John Gabriel Borkman“, inszeniert von Vegard Vinge/Ida Müller und ihren Lieben, dürfte die wohl meist diskutierte Nominierung des diesjährigen Theatertreffens sein.
Selbst eher theaterferne Menschen wissen bereits, was sie in diesem Stück erwartet: der Regisseur pinkelt sich in den Mund, scheißt Farbe auf Bilder, bedroht das Publikum. Das stimmt auch alles, aber das ist nicht das, was diese Inszenierung eigentlich auszeichnet: Sie ist ein Gesamtkunstwerk voller Emotionen, Energie, Poesie und Musik. Weiterlesen