Heute habe ich mir den GESTIEFELTEN KATER angesehen, als Puppentheater im Jenisch-Haus.
Inzwischen war ich vier mal im Marionettentheater von Thomas Zürn und bin jedes mal erstaunt darüber, was für einen starken Eindruck die Stücke bei mir hinterlassen. Ich denke es liegt daran, dass diese Puppentheaterstücke so eine Art Anachronismus darstellen: Keine spektakulären Effekte, keine Schnelllebigkeit, keine platten Albernheiten. Stattdessen werden die Geschichten in Ruhe und mit feinem Gespür für Stimmungen und Details erzählt. Genau das fehlt mir beim Großteil der Theaterinszenierungen, die ich ansonsten so zu sehen bekomme.
Ende Februar werde ich mir daher noch einmal KRABAT im Jenisch-Haus ansehen, zum bereits zweiten Mal.
DER GESTIEFELTE KATER
Spiel: Thomas Zürn / Diana Skoda / Peter Röss
Ausstattung: Thomas Zürn / Diana Skoda
Spielform: Marionetten (Guckkastenbühne)
Spieldauer: 60 Min.
Musik: Christine Brückner (Komposition, Akkordeon), Dorothea Geiger ( Violine), Mareike Beinert (Querflöte)